Farben und Formen

Farben der Erde.

Farbige Vielfalt.

In den vielfältigen Strukturen und Formen spiegeln sich mitunter Jahrtausend bis Jahrmillionen von Jahren andauernde Bewegungen wie Hebungen und Senkungen von Gebirgen und Erdschichten wider. Sie werden durch geometrische Muster wie im Zeitraffer sichtbar. Aus der Verteilung, Größe und Form einzelner Komponenten in den Erdschichten lässt sich das Zusammenspiel von Wind, Wasser und Temperatur rekonstruieren. Das Klima der Urzeit hinterlässt in leuchtenden Farben seine oft unwirklich anmutenden Spuren.

In einer nahezu grenzenlosen Farben- und Formenvielfalt sind diese Ablagerungen heute in zahlreichen Sand, Kies- und Tongruben für den Menschen sichtbar.

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Tropische Serie.

Tropische bis subtropische Klimabedingungen ließen vor 15 bis 45 Millionen Jahren in verschiedenen Regionen Mitteleuropas tiefgründig verwitterte Gesteine und intensiv gefärbte Böden entstehen. Durch heftige Niederschläge wurden diese Gesteine und Böden meist wieder abgetragen und schließlich als Schlammströme, Flussablagerungen oder feinste Tontrübe in Senken abgelager

In einer nahezu grenzenlosen Farben- und Formenvielfalt sind diese Ablagerungen heute in zahlreichen Sand, Kies- und Tongruben für den Menschen sichtbar.

Sand und Kies Serie.

Kies-und Sandvorkommen sind keineswegs ungeordnete Ansammlungen von Gesteinspartikeln. Wenn Sandkörner nach einer Reise im Fluss oder einem Flug im Wind irgendwo Station machen, werden sie Schicht auf Schicht abgelagert, meistens im Verband mit Schluff oder Ton, manchmal auch zusammen mit groben Geröllen oder Steinen.

Einzelne Sandkörner bewegen sich im Wind oder im Wasser unberechenbar, chaotisch. Und dennoch, selbst aus ungeordneten Bewegungen vieler Sandkörner können faszinierende geordnete Formen und Muster hervorgehen.

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Kohlensand Serie.

Vor ca. 20 Millionen Jahren wurde im Grenzbereich zwischen Flachmeer und Küstenmoor Sande, Tone und  organisches Material aus abgestorbenen Moorwäldern abgelagert. Die Erdschichtenbilder aus diesem Bereich, den heutigen Braunkohlen Tagebaue, sind durch den Wechsel aus hellen Sanden und dunkelbraunen bis schwarzen Kohleschichten von außergewöhnlicher Ästhetik.

Rutschungen und Verschiebungen der einzelnen Schichten und Schichtpaketen als Folge von Bewegungen der Erdkruste führten darüber hinaus zu einer Vielzahl an Formen und Strukturen.

Boden Serie.

Im Boden vereinen sich die Urelemente des Lebens auf der Erde. Minerale und Bodenorganismen fördern den Auf- und Abbau von Stoffen. Aus ihnen entsteht Leben, sie sorgen für seinen Zerfall. Böden bilden die oberste Schicht der Erde und bedecken das darunterliegende Gestein zwischen einigen Zentimetern bis hin zu mehreren Metern. Sie stellen hochsensible offene Ökosysteme dar, die einerseits einer Stoffzufuhr aus der Atmosphäre unterliegen und andererseits gas- und staubförmige Stoffe an diese abgeben.

Böden altern, ihre Entwicklung und die ökologischen Bedingungen vergangener Zeiten sind ihnen anzusehen. Böden bieten den Blick in die Vergangenheit von Natur und Kultur. Farben und Muster spiegeln Klimageschichte und Nutzung durch den Menschen wider.

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